Studien zur Grafologie
Die vier deutschen Schulen der Graphologie.
Klages, Pophal, Heiss, Pulver
Reinhardt, München Basel 1989
Ursula Avé-Lallemant, Remo Buser, Christine Nathalie Stadler und Ulrich Supprian beschreiben die Ansätze der vier wichtigsten deutschsprachigen Graphologen.
Das Buch wendet sich an alle, die sich einen Überblick über die Fundamente der deutschen Graphologie verschaffen wollen.
Handschriften. Geschichten - Rätsel - Vergleiche
Katholische Akademie Schwerte 2005
"Dieses Buch präsentiert und interpretiert Handschriften, die man bei bedeutsamen historischen Ereignissen und ungelösten Rätseln zu Rate gezogen und gedeutet hat."
Einige der Texte sind in graphologischen Fachzeitschriften erschienen, andere werden in diesem Werk erstmals präsentiert.
Von der Graphologie zur Schriftpsychologie. Psychologische und graphologische Beiträge 1967 - 1994.
Herausgegeben von Anneliese und Gabriele Dettweiler
Grundlagen und Praxis, Leer 1997
Der Autor - Psychotherapeut und Graphologe - stellte die Graphologie auf solide psychoanalytische Grundlagen. Es gelang ihm, der traditionellen (deutschen) Graphologie durch die Verbindung mit der Tiefenpsychologie und modernen psychoanalytischen Persönlichkeitstheorien und Krankheitslehren neue Impulse zu geben, indem er zwischen Graphologie und Psychoanalyse eine Brücke zu schlagen versuchte.
Das vorliegende Werk ist eine Sammlung von Vorträgen und Veröffentlichungen in Zeitschriften.
Graphologica
Braumüller, Wien 1995
Sammlung von Essays über Handschriften und Graphologie.
Kroeber-Keneth, Ludwig:
Kroeber-Keneth's Buch der Graphologie. Schriftkunde in neuer Sicht.
Econ, Düsseldorf 1977
Der Autor sieht in der Schrift in erster Linie ein soziales Phänomen, eine Form der Kommunikation von Mensch zu Mensch. Dieser gesellschaftliche Faktor wurde zuvor in der grafologischen Literatur kaum beachtet. Er schlägt eine Brücke von der Grafologie zur Soziologie. Interessant auch seine "Grafologie der Zahlenschreibung".
Lefebure, Fanchette und van den Broek d'Obrenan C.:
Le Trait en Graphologie.
Masson, Paris 1995
Gründlich recherchiertes und reich illustriertes Basiswerk über die Strichstruktur der Handschrift. Verschiedene Deutungsansätze ermöglichen einen breit angelegten Zugang.
Lüke, Alfons und Lang, Albert:
Unterschriften graphologisch gedeutet. Was vielsagende Schnörkel verraten.
Ariston, Genf 1990
Im ersten Teil werden die Grundlagen der Deutung von Unterschriften erörtert, im zweiten Teil - dem Hauptteil - werden unzählige Beispiele praktischer Deutung gebracht.
Verständlich geschrieben aber manchmal etwas knappe Ausführungen -Vorsicht: nicht vorschnell eigene Schlüsse ziehen!
Was mir wichtig war. Zwanzig Jahre schriftpsychologische Studien zur Kultur und Zeitgeschichte.
Kath. Akademie Schwerte, Schwerte 2003
Gesammelte Studien, die mit wenigen Ausnahmen an Veranstaltungen von Fachverbänden präsentiert worden sind.
Drei Themenkreise waren der Autorin wichtig:
- Der Mensch zwischen Gesundheit und Krankheit,
- Der Mensch im totalitären Herrschaftssystem und
- Der schöpferische Mensch.
Ansprechend zu lesen sowohl aus dem Aspekt der Fachstudien als auch für Leute, die sich für die porträtieren Personen interessieren.
Die Handschrift als Gehirnschrift.
Greifenverlag, Rudolstadt 1949
R. Pophal, Professor der Graphologie an der Universität Hamburg, war Mediziner und Biologe und befasste sich vor allem mit hirnphysiologischen Fragen.
Die Schreibmotorik wird vom Hirn aus gesteuert und ist für jeden Menschen typisch, selbst wenn durch Unfall oder Krankheit die andere Hand, der Mund oder ein Fuss zum Schreiben eingesetzt werden muss.
Pophal, Rudolf:
Das Strichbild. Zum Form- und Stoffproblem in der Psychologie der Handschrift
Georg Thieme, Stuttgart 1950
Der Verfasser untersucht systematisch verschiedene Strichstrukturen in der Handschrift und entwickelt eine Hypothese um zwischen graphischer Formgestaltung und individueller Bewegungsweise zu unterscheiden.
19 Tafeln mit Schriftproben und 35 Strichbilder.
Trieb und Verbrechen in der Handschrift.
Orell Füssli, Zürich 1934
Der Untertitel des Werkes lautet "Ausdrucksbilder asozialer Persönlichkeiten".
Max Pulver erörtert verschiedene Aspekte des Charakters und versucht, asoziale Menschen aufgrund ihrer Handschrift zu beschreiben. Pikant: Auch Napoleon gehört zu den Studienobjekten in diesem Buch.
Pulver, Max:
Intelligenz im Schriftausdruck.
Orell Füssli, Zürich 1949
Denken, Ordnen, Vorausschauen sind bei Max Pulver ebenso Ausdruck von Intelligenz wie Scharfsinn, Intuition und Emotionen. In einem zweiten Teil verbindet er den Intelligenzausdruck mit der Strichanalyse.
Seiler, Joseph:
De Lavater à Michon Volume 1
Essai sur l'histoire de la graphologie
Editions Universitaires Fribourg Suisse 1995
Sorgfältig recherchiertes Werk mit sehr detailreichen Schilderungen.
In diesem ersten Band befasst sich der Autor vor allem mit dem Zürcher Theologen und Gelehrten Johann Caspar Lavater und seinen Ideen zu Physiognomik und Handschrift.
De Lavater à Michon Volume 2
Essai sur l'histoire de la graphologie
Editions Universitaires Fribourg Suisse 2000
Sorgfältig recherchiertes Werk mit sehr detailreichen Schilderungen.
Im zweiten Band wird die Wirkung Lavaters auf Zeitgenossen in Deutschland und Frankreich rezensiert.
Im zweiten Teil dieses Werkes ausführliche Vita von Jean-Hippolyte Michon.
De Lavater à Michon Volume 3
Essai sur l'histoire de la graphologie
Der dritte Band widmet sich schwergewichtig dem Werk von Abbé Michon.
Er ist als PDF-Dokument von der Universität Barcelona publiziert worden und im Internet einzusehen.
Zwischenbilanz - Schriftpsychologische Publikationen der vergangenen 50 Jahre
Verlag der Arbeitsgemeinschaft für wissenschaftliche Schriftpsychologie, Bielefeld 2003
Der Titel spricht für sich.
Die Publikationen sind teilweise integral aufgenommen, teilweise als Resumé.
Handschrift - Rhythmus - Persönlichkeit. Eine graphologische Bilanz.
Bouvier, Bonn 1989
Die Autorin war Betriebsgraphologin und beeidete ständige Schriftsachverständige an den Wiener Gerichten. Zentraler Gegenstand ihrer Forschungen war der Rhythmus in der Handschrift. Sie war der Ansicht, Handschriften von Verbrechern - mit denen sie es im Rahmen ihrer Tätigkeit als Schriftsachverständige zu tun hatte - hätten einen anderen "Grundrhythmus".
Diese Theorie blieb kontrovers, doch sind die Leistungen der Autorin als Gesamtes unangefochten. Dieses Werk enthält eine ausführliche Begründung ihrer Theorie sowie klare Abgrenzungen zum Rhythmusbegriff bei Ludwig Klages und bei Robert Heiss.
Wieser, Roda:
Mensch und Leistung in der Handschrift. Aus der Praxis der Betriebsgraphologie.
Reinhard, München 1960
Einführung in die Theorie des Grundrhythmus ergänzt durch die Merkmalsbedeutungen verschiedener graphischer Kriterien.
Besprechung der Handschriften von 95 Berufstätigen unter dem Aspekt "Mensch und Leistung".
Abschliessend ein kurzes Kapitel "Zur kriminellen Disposition in der Handschrift".
Wirz, Ludwig:
Grundlegung einer kausalen Graphologie. Eine Neubesinnung mit Berücksichtigung der französischen Graphologie.
Bouvier, Bonn 1985
Das Buch begründet sich als kausale Graphologie, weil es nicht anhand des in den Geisteswissenschaften nicht anwendbaren Kausalitätsbegriffs der Naturwissenschaften, sondern aufgrund der aristotelischen ursächlichen Prinzipien erklärt, inwiefern die Handschrift Ausdruck des menschlichen Charakters sein kann.
Statt der bisherigen drei Schriftbilder entwickelt die Untersuchung anhand dieser ursächlichen Analyse sieben Schriftbilder. Die theoretische und praktische Deutungsbasis der Graphologie wird dadurch erweitert und vertieft. So weit der Autor im Vorwort.