Grafologie

Informationen | Publikationen | Gespräche

Grafologie und Handschrift

Für alle verständliche Artikel

Diese Beiträge auf dieser Seite befassen sich mit allgemeinen Themen rund um Handschrift, Persönlichkeit, Schreiben und Grafologie. Sie wurden von den Autorinnen und Autoren - in Einzelfällen von den Verlagen - freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Sämtliche Rechte, insbesondere das Copyright, bleiben bei den Autorinnen und Autoren bzw. bei deren Rechtsnachfolgern.

Weiterführende Themen

Publikationen über wichtige Persönlichkeiten aus Kultur und Geschichte sind unter Historische Handschriftenforschung speziell aufgeführt.

Fachbeiträge

Auf der Seite Forschungsbeiträge finden Sie Forschungsarbeiten zur Grafologie, Grafologische Fachstudien sowie Anregungen für die Weiterentwicklung der Grafologie.

Das Literaturverzeichnis bietet eine Palette von deutsch- und fremdsprachigen Büchern und Zeitschriften.

Zusammenhänge zwischen Handschrift und Persönlichkeit

Veränderungen in der Handschrift bei der Parkinsonkrankheit an Hand von sechs Beispielen

Max Schreier und Robert Bollschweiler

In dieser sorgfältig angelegten Studie gelingt es den Autoren, einige krankheitsspezifische Veränderungen der grafologischen Merkmale aufzuzeigen. Daneben gibt es auch Schriftmerkmale, die durch den Verlauf der Parkinsonkrankheit wenig oder gar nicht tangiert werden.

Die Arbeit ist mit zahlreichen Schriftbeispielen illustriert.

Erschienen im Schweizerischen Medizin-Forum, Heft 12/2014

Berühmte Fälle aus der Geschichte der gerichtlichen Schriftvergleichung

Dr. Walter Brandner

Die Fälschung von Schriften und Dokumenten ist so alt wie die Menschen schreiben. Bereits im Altertum, im Mittelalter wie auch heute waren und sind Schriftfälschungen ein beliebtes Instrument um Vorteile zu erlangen, etwa über eine erschlichene Erbschaft oder den Verkauf von Tagebüchern berühmter Personen.

Diese Publikation enthält Teile eines Vortrages, den der Autor am Deutschen Graphologentag in München am 19. Oktober 2007 gehalten hat.
Der Vortrag befasste sich auch mit den gefälschten Tagebüchern Hitlers.
Dieser Teil wurde in GraphologieNews veröffentlicht und darf an dieser Stelle nicht erscheinen.

Für die Publikation auf dieser Website freundlicherweise freigegebenes Manuskript mit Illustrationen

Die Schrift im Kopf

Gerhard Brenner

Der Klagenfurter Polizist Theo Kelz, Opfer eines Briefbombenattentäters, lernte nach dem Verlust seiner Hände wieder zu schreiben, nachdem ihm fremde Hände transplantiert worden waren.

Der Beitrag zeigt eindrücklich, dass das Schreiben vom Hirn aus gesteuert ist: die Bilder mit der Handschrift von Theo Kelz vor dem Unfall, nach dem Unfall mit Prothese und schliesslich mit der transplantierten Hand sprechen für sich.

Erschienen in: Öffentliche Sicherheit 3-4/13

Interview mit Dr. Urs Imoberdorf zum Thema "Handschrift - Biographie - Identität"

Der bekannte Graphologe und Psychologe gestaltete eine Vortragsreihe an der Hochschule St. Gallen rund um das Thema Handschrift und Identität.

In einem Gespräch kommt er auf die Zusammenhänge zwischen Handschrift, Biographie und Identität zu sprechen und Illustriert seine Aussagen mit Schriften von Joan Mirò, Gottlieb Duttweiler, Albert Einstein und anderen.

Zum Interview

Focus St. Galler Tagblatt 4. November 2014

Die Handschrift als Maske

Bernhard Wittlich

Wir alle verhalten uns nicht immer gleich: Am Arbeitsplatz haben wir eine andere Rolle als im Freundeskreis, in der Familie haben wir eine dritte Rolle, als Politikerin oder Politiker eine vierte, in einem Schulungsseminar eine andere als in der Führungsposition...
Sehr differenzierte Überlegungen zur "Maske" - oder eben zu den verschiedenen Rollen, die wir je nach Situation und Funktion übernehmen.
Der Autor zeigt auf, wie das Wesen eines Menschen in der Handschrift erkannt werden kann.

Zum Artikel

Angewandte Graphologie und Charakterkunde, 22. Jahrgang, Nr. 3/4

Psychologie des persönlichen Ausdrucks

Rudolf Knüsel

Wir drücken unsere Persönlichkeit auf vielfältige Weise aus. Neben der Handschrift senden wir Signale an unsere Umwelt, teilweise gewollt und teilweise auch unbewusst. Der Untertitel dieser interessanten Publikation heisst denn auch folgerichtig Ich bin, wie ich mich bewege, mich pflege, mich kleide.
Über das interessanten Buch schrieb Dr. Rudolf Knüsel eine Rezension. Sein Fazit: Markus Furrers Buch eignet sich sowohl für praktizierende Psychologen und Psychologinnen als auch für psychologisch interessierte Laien, denen es einen Weg aufzeigt, Mitmenschen, aber auch sich selbst, besser zu verstehen.

Die Handschriftanalyse als Führungsinstrument

Marie Anne Nauer

In diesem Aufsatz zeigt M.A. Nauer anhand eines praktischen Beispiels für jede und jeden nachvollziehbar auf, wie im Zusammenhang mit einer Neustrukturierung zentrale Fragen für die optimale Stellenbesetzung beantwortet werden konnten Dank des Einsatzes der Handschriftanalyse. Es ging um die Besetzung von Führungspositionen, bei welchen bekanntlich die sogenannten Softskills eine zentrale Rolle spielen.
Lesen Sie den informativen Artikel und erfahren Sie, wie die Schriftanalyse viele Themen auf den Tisch bringen und differenziert ausleuchten konnte.

scriptura, 5. Jahrgang 2012, S. 61-63

Herzinfarkt und Schriftbild - Konvergenzen und Divergenzen

Anne-Susanne Mampel

Die Autorin untersucht kritisch, ob Beziehungen zwischen Herzinfarkt und Schriftbild zu finden sind. Sie überprüft verschiedene Theorien zur "Herzinfarktpersönlichkeit" bzw. von "Risikotypen", die von Medizinern aufgestellt worden sind und stellt die Frage, ob die Schrift allenfalls Hinweise geben kann.
Der verständlich formulierte Text wird von elf Handschriften mit übersichtlichen Kommentaren illustriert.

Illustrationen:
Schrift Nr.  1: Ärztin (118 KB)
Schrift Nr.  2: Dr. rer. pol., Volkswirt, in leitender Position (126 KB)
Schrift Nr.  3: Aktiver Offizier (141 KB)
Schrift Nr.  4: Gartenbauingenieur (125 KB)
Schrift Nr.  5: Hausfrau und Kindergärtnerin (129 KB)
Schrift Nr.  6: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (138 KB)
Schrift Nr.  7: Niedergelassener Arzt (152 KB)
Schrift Nr.  8: Kunsthistoriker (129 KB)
Schrift Nr.  9: Ärztin (156 KB)
Schrift Nr. 10: Jurist (140 KB)
Schrift Nr. 11: Diplomingenieur, Betriebsleiter (128 KB)

Mampel, A.-S.: Herzinfarkt und Schriftbild - Konvergenzen und Divergenzen. - In: Was mir wichtig war. Zwanzig Jahre schriftpsychologische Studien zur Kultur und Zeitgeschichte, S. 17-32

Handschriftveränderungen als Leitsymptom erkennen (Kurzfassung)

Reinhard Ludewig

Krankhafte Veränderungen der Handschrift können ebenso Leitsymptome für eine Krankheit sein wie Fieber, Schwindel usw.
Zahlreiche Erkrankungen des Nervensystems und auch psychische Störungen zeigen sich auch in Veränderungen der Handschrift.
Schriftbildveränderungen geben oft frühzeitig Hinweise auf Vergiftungen und Unverträglichkeiten, verursacht durch Drogen, Arzneimittel, Umwelt- oder Genussgifte.

Hinweis: Dies ist die Kurzfassung eines längeren Fachartikels von Prof. Dr. R. Ludewig, veröffentlicht vom Deutschen Grünen Kreuz e.V. Der ganze Beitrag ist zu finden bei den Forschungsbeiträgen.

Zum Artikel

Deutsche Gesundheits-Korrespondenz, 49. Jahrg., Nr. 5, Mai 2008

Das Schriftbild, ein Abbild unseres Wesens

Jürg Kesselring

Prof. Dr- Jürg Kesselring ist Chefarzt Neurologie in der Klinik Valens.
Ausgehend von der Schreibsituation - er selbst schreibt gerne mit dem Füllfederhalter - stellt er seine Überlegungen als Neurologe an.
Ein spritzig geschriebener Text mit vielen interessanten Aspekten, auch aus der Neurologie und der Rehabilitation.

Zum Artikel

NZZ am Sonntag, 31. Mai 2009

Vom Wandel der Handschrift seit der Jahrhundertwende

Bernhard Wittlich

Reflexionen über den Umgang mit Handschriftlichem im Laufe des 20. Jahrhunderts bilden den Ausgangspunkt.
Der umsichtige Graphologe listet acht Merkmale auf, in denen sich gemäss seinen Beobachtungen die Handschriften entwickelt haben.
Eigentlich kann jede Leserin und jeder Leser den Gedankenfaden aufnehmen und weiterspinnen bis in die Anfänge des 21. Jahrhunderts.

Zum Artikel

Angewandte Graphologie und Charakterkunde, 22. Jahrgang, Nr. 5/6, S. 34-38

Die relative Konstanz der Handschrift

Teut Wallner

Wer seine eigene Handschrift aufmerksam beobachtet, der oder die stellt fest, dass die Schrift nicht immer genau gleich aussieht. Je nach Stimmung und Kontext gibt es gewisse Variationen. Auch spielt es eine Rolle, ob wir schnell einen Gedanken notieren oder ob wir einen Text verfassen den andere lesen sollen. Viele von uns verwenden auch unterschiedliche Schriften, beispielsweise Druckschrift und Laufschrift.
Die Frage nach der Variationsbreite und konstanten Merkmalen wird Grafologinnen und Grafologen häufig gestellt. Der Auto r beantwortet sie gründlich und mit wissenschaftlichem Hintergrund.

Vortrag, gehalten auf dem II. Basler Kongress für Graphologie am 5. Oktober 1975

Zum Artikel

Zeitschrift f. Menschenkunde (1975), 39;
Übersicht in: Wallner, Teut; Zwischenbilanz

Schrift und Schreiben

Wer nicht schreibt, bleibt dumm - warum unsere Kinder ohne Handschrift das Denken verlernen

Eine umfassende Studie in Deutschland zeigt essentielle Zusammenhänge auf: "Für sehr viele Kinder ist die mangelnde Schriftkompetenz eine Katastrophe. Sie kann im Extremfall aus einem normal begabten Schüler einen Schulversager machen, der immer dann, wenn es ums schriftliche Arbeiten geht, nicht mithalten kann und frustriert das Handtuch wirft."

"Die engagierte Lehrerin Maria-Anna Schulze Brüning beobachtet seit Jahren, wie sich die Handschrift ihrer Schüler rapide verschlechtert. Unsere Kinder sind jedoch keine Generation lernunwilliger Grobmotoriker, wie sie betont, sondern Opfer einer fehlgeleiteten Schulpolitik. Handschrift und Rechtschreibung werden in den Grundschulen vernachlässigt und dem Experimentieren preisgegeben. Lernfreude und vernetztes Denken bleiben dabei auf der Strecke, denn Krakelschriften werden für Kinder immer mehr zum Handicap. Gemeinsam mit dem Journalisten Stephan Clauss zeigt die erfahrene Pädagogin, wie ein kostbares Kulturgut aufs Spiel gesetzt wird und welche Konzepte Schülern wirklich helfen, um aus einer »Sauklaue« eine Handschrift zu machen. Denn gut und lesbar zu schreiben ist auch im digitalen Zeitalter kein Luxus, sondern elementar für die Zukunft unserer Kinder." (Aus dem Verlagsprospekt)

Die Resultate dieser Studie sind in einem Buch veröffentlicht:

Computer liest historische Handschriften

Dr. Christian Flatz

Handschriften sind so individuell wie Menschen. Dennoch sind Computer heute in der Lage, auch historische Handschriften automatisch zu entschlüsseln.

Ein neues, von der Universität Innsbruck koordiniertes EU-Projekt will diese Technologie nun der Wissenschaftsgemeinde, interessierten Archiven und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen und damit gleichzeitig die eingesetzten Computeralgorithmen weiter verbessern.
Wer sich schwer tut, einen in Kurrentschrift verfassten Brief seines Großvaters zu entziffern, der könnte bald digitale Unterstützung erhalten.

Zum Artikel

Universität Innsbruck, Büro für Öffentlichkeitsarbeit, 25. August 2015

Zwischen Hirn und Hand

Thomas Chorherr

Handschrift: Eine Fertigkeit im Ausgedinge? Oder der Schlüssel, der uns die Tür zum freien Denken öffnet? Von der Lust, mit der Hand zu schreiben im Zeitalter von E-Mail, Facebook, SMS.

Der Autor hat ein Heft vor sich und erzählt, wie er nach einer Gehirnblutung wieder schreiben gelernt hat. In krakeligen Buchstaben steht sein Name. Chorherr, genau so krakelig geschrieben. Und dann ein ganzer Satz: "Jetzt habe ich die Zeitungen bekommen." Die Buchstaben sind windschief undeutlich, aber immerhin zu entziffern. Geübt, wie man merkt. Der nächste Satz freilich macht mich schlucken. Er ist ebenso krakelig und windschief wie mein Name, der davor steht:"Ich möchte wieder gesund sein." Wie ein Hohn liest sich dann die nächste Inschrift: "Prof. Dr. Thomas Chorherr".

Es folgen Überlegungen zum Schreiben von Hand, Situationen, in welchen Papier und Bleistift nicht zu ersetzten sind. Ein lesenswerter Essay!

Zum Artikel

Die Presse, 11. Juli 2014

Von Hand schreiben verbessert Hirnleistungen

An der Universität Princeton wurde ein Experiment durchgeführt:
65 Probanden hörten einen Vortrag und wurden nachher nach seinem Inhalt befragt. Die Studenten, die handschriftliche Notizen machten, haben insbesondere bei konzeptionellen Fragen, die mehr als nur Fachwissen verlangen, besser abgeschnitten. Der Lerneffekt ist klar besser, wenn man in einer Vorlesung handschriftliche Notizen macht.

Das heisst nichts anderes, als dass beim Schreiben wichtige Dinge im Gehirn passieren.

news.ch, 27. April 2014
Psychological Science, June 2014, vol. 25,6: pp 1159-1168

What's Lost as Handwriting Fades

Maria Konnikova

Ein ausgesprochen interessanter Artikel in der New York Times. Es werden die Zusammenhänge zwischen Schreiben von Hand und Hirnleistungen erörtert anhand von neurologischen Untersuchungen. Aussagekräftige Illustrationen.

In englischer Sprache

Zum ArtikelbeginnDer ganze Artikel in Originalsprache

New York Times 2. Juni 2014

Die Neue Grundschrift als Phänomen des Zeitgeistes

Christa Hagenmeyer

In Deutschland und in der Schweiz wird darüber diskutiert, ob in der Schule eine neue Grundschrift vermittelt werden soll. Da wie dort sind die Reaktionen heftig.
Medien und Leserbriefschreibende diskutieren hitzig - es wird tendenziell der Verlust eines Kulturgutes gesehen, gegen den angekämpft werden müsse.
Die Autorin sieht die neue Normschrift als Ausdruck des vorherrschenden Zeitgeistes und geht in diesem Beitrag der Frage nach, wie denn der Zeitgeist das Schreiben in früheren Zeiten beeinflusst hat.
Ein sachlich fundierter Artikel der nach einer "Tour d'horizon" über Schreibstile von früher der Frage nachgeht, was denn diese neue Grundschrift über unsere Zeit aussagt.

Angewandte Graphologie und Persönlichkeitsdiagnostik, Jg. 60, Heft 2, August 2012

Das Comeback der Handschrift

Vera Sohmer

"Wird das Interesse an der Handschrift verschwinden? Nein, sagen Trendforscher. Im Gegenteil: Sie erlebe ein Comeback".
Dieses Zitat ist gleichzeitig eine Kürzestfassung des Inhalts.
Der Artikel ist ein Plädoyer für das Handgeschriebene und bringt verschiedene Facetten zur Sprache.
Neben dem Individualitätsfaktor der Handschrift werden auch Kalligraphie und Grafologie diskutiert.

Zum Artikel

In: Basler Zeitung, 22. März 2010

Verdrängt das Notebook die Handschrift?

Robert Bollschweiler

Immer wieder wird die Feststellung vorgebracht, dass heutzutage kaum mehr jemand von Hand schreibe. Das trifft natürlich zu, wir alle benutzen mehr oder weniger intensiv die modernen Kommunikationsmittel, auch die schriftlichen. Ist diese Feststellung ein Argument gegen die Grafologie? Wie gross ist der tatsächliche Einfluss der veränderten Gewohnheiten auf die Handschrift und die Handschriftanalyse?
Der Autor präsentiert in diesem Beitrag eine Statistik aus seiner zehnjährigen Mitarbeit in einem Assessment- und Development-Center in Luzern.
Machen Sie sich selbst ein Bild und lesen Sie den aufschlussreichen Artikel mit seinen zahlreichen Illustrationen.

Bulletin SGG Nr. 87, Januar 2012

Schrift und Schreiben in der Kultur- und Geistesgeschichte

Ingeborg Rudolph

Alle gezeichneten und geschriebenen Zeugnisse aus früherer Zeit sind Ausdruck des jeweiligen Zeitgeistes. Nichts anderes gilt für das, was heute produziert wird.
In knapper Form gibt die Verfasserin einen Überblick über Entwicklung und Bedeutung von Schriftzeichen in den verschiedenen Kulturen und reflektiert die Situation zu Beginn des 3. Jahrtausends.

Zum Artikel

Verbands-Erinnerungsbuch 50. Jahrestag der DGV, Juli 2000

Grafologie unter der Lupe

Grafologie - nützlich, aber auch wissenschaftlich?

Christian Katz

Die verschiedenen Merkmale der Handschrift lassen zuverlässige Rückschlüsse auf Persönlichkeitsaspekte wie Antriebsstruktur, Vitalität, kognitive Strukturen, Leistungsverhalten, soziale Kompetenzen und psychische Stabilität zu.
Der Arbeits- und Organisationspsychologe Christian Katz zeigt die Vorzüge der Methode auf. Zudem geht der auch der Frage nach, was es mit der kontrovers diskutierten Wissenschaftlichkeit der Methode auf sich hat und zeigt auf, dass "Wissenschaft" per se nicht einfach objektiv ist.

in: KMU-Magazin Nr. 3, März 2014

Ist das schriftpsychologische Verfahren seriös?

Hanspeter Küng

Reflexionen über Methode und Anwendung sowie die Rolle der Schriftpsychologie im Umfeld der Personalauswahl und gründliche Auseinandersetzung mit den Vorwürfen, das Verfahren sei nicht wissenschaftlich validiert.
Im Laufe des Artikels befasst sich der Autor auch mit philosophischen Aspekten von Parmenides bis Martin Heidegger, den er zitiert: "Wissenschaft denkt nicht".

in: Zeitschrift für Schriftpsychologie und Schriftvergleichung, 69. Jg. Nr. 3-4, 2005

Graphologische Methoden der Schriftbeschreibung

Oskar Lockowandt

Abdruck eines Vortrages, den der Autor vor Nicht-Graphologen gehalten hat.
In gut verständlicher Weise macht er transparent, welche Aspekte bei der Beschreibung einer Handschrift zu beachten sind. Zudem präsentiert er eine übersichtliche und praktikable Methode, Handschriften zu beschreiben und zeigt damit auf, dass sehr wohl wissenschaftliche Kriterien berücksichtigt werden.

Hinweis: Die im Text erwähnte Figur 4 steht als separates Dokument zur Verfügung.

Zum Artikel

Zeitschrift für Menschenkunde, Jg. 55, Heft 1, 1991

Computergestützte Graphologie

Yury Chernov

Die graphologische Interpretation einer Handschrift ist sehr komplex und anspruchsvoll. Rein Handwerkliches (Protokollieren der zu beobachtenden Merkmale in Bezug auf Häufigkeit und Ausprägung) verbindet sich mit Gesamteindrücken (z. B. Druckgebung, Schreibgeschwindigkeit). Hinzu kommen zwingend fundierte Kenntnisse von psychologischen Zusammenhängen sowie - last but not least - das Wissen um die persönlichen Präferenzen als Graphologin oder Graphologe. Diese Aspekte auf einen Nenner zu bringen ist sehr anspruchsvoll, neben viel Fachwissen sind differenzierte Wahrnehmung und die Fähigkeit, auf die Persönlichkeit des Schreibers/der Schreiberin zu fokussieren unabdingbar. So gesehen gleicht die Arbeit von Graphologinnen und Graphologen jener eines Hausarztes: Neben viel Hintergrundwissen ist die Fähigkeit, alles mit Hilfe einer gehörigen Portion Intuition und Empathie auf die jeweils aktuelle Situation zu beziehen und die richtigen Schlüsse zu ziehen unabdingbar.
Der Mathematiker und Informatiker Yury Chernov zeigt in dieser Arbeit auf, inwieweit der Einsatz von Computerprogrammen hilfreich ist und vor allem, wie mittels der Computerisierung die Validität der graphologischen Methode erforscht werden kann.

Graphologie-news.net Nov./Dez. 2012

Vergleich der Beurteilungen einer Alterspatientin durch sechs Grapholog(inn)en und eine Psychologin

Reinhard Ludewig, Veronika Richter, Gabriele Schmidt

Eine ausgesprochen interessante und aufschlussreiche Untersuchung wurde hier vorgelegt.
Das Ergebnis dieser medizinisch-graphologischen Studie, die von einem Arzt sowie von sechs Graphologen und einer Psychologin an einer Alterspatientin durchgeführt wurde, demonstriert exemplarisch bisher unzureichend genutzte Möglichkeiten einer interdisziplinären Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Persönlichkeits- und Verlaufsdiagnostik.
Die gute Übereinstimmung und Vervollständigung von Kernaussagen sowie methodische Grenzen werden am Einzelfall erkennbar.

Zum Artikel

Zeitschrift für Menschenkunde, 59. Jahrgang, Heft 1/1995, S. 48-54

Graphologie zur Personalselektion: Neutrale Aussagen helfen weiter

Marguerite Spycher

In einem Interview erklärt die bekannte Grafologin das Vorgehen bei der Begutachtung einer Handschrift. Sie zeigt auch den besonderen Nutzen auf, den Handschriftanalysen für Unternehmen und für Privatpersonen bringen.

Zum Artikel

Organisator Nr. 5, Mai 2003, S. 18-19

Die Rückkehr der Grafologie

Daniela Niederberger

In vielen Firmen vertrauen Personalchefs wieder auf die Aussagekraft der Handschrift. Hokuspokus? Nein, eine Schriftanalyse sei viel günstiger als aufwendige Assessments - und genau so aussagekräftig.
Den aufschlussreichen Artikel aus der WELTWOCHE vom 8. Oktober 2011 dürfen wir Ihnen hier zur Verfügung stellen.

DIE WELTWOCHE Nr. 40.11 vom 8. Oktober 2011

Selbsttests im Internet: Graphologie ist keine Spielerei

Marguerite Spycher

Im Internet werden Testmöglichkeiten angeboten, die den banalen Psycho-Tests in Illustrierten gleichen. Anhand von wenigen Merkmalen - die zudem nicht einmal definiert werden - kann man die eigene Handschrift "analysieren".
Die Autorin legt überzeugend dar, weshalb ein solcher Test überhaupt nichts mit Grafologie zu tun hat.

Zum Artikel

Quick Times, Internetmagazin, 30. Januar 2003

Kongruenz-Validität zwischen Assessment Center-Protokollen und Handschrift-Analysen

Marie Anne Nauer

Nach zwei polaren Zuordnungsversuchen zwischen Protokollen und Assessment Center und den entsprechenden Auswertungen der Handschriften zeigt eine dritte Studie, die analog aufgebaut worden ist, noch bessere Resultate für die Grafologie.
Der statistische Vergleich aller kombinierten Ergebnisse erbringt die höchste Stufe der Signifikanz.
Besonders interessant für alle, die der Meinung sind, das eine Instrument sei dem andern per se überlegen!

Artikel (Abstract)

Separate Publikation, Dezember 2006

Wirtschaftspsychologie vom Feinsten: Graphologie gewinnbringend nutzen

Alexander Unseld

Alexander Unseld ist Inhaber einer Consultingfirma und Graphologe.
In diesem Newsletter kommen drei wesentliche Punkte zur Sprache:

  • Wie eine professionelle Schriftanalyse aufgebaut ist
  • Qualitätskriterien für aussagekräftige Schriftanalysen
  • Wie Sie dieses Instrument zur Qualitätssteigerung im Selektionsprozess nutzen können.
Newsletter unseldconsulting, 22. März 2010

Wie zuverlässig ist Graphologie?

Marguerite Spycher

Die Autorin zeigt auf, dass die Handschrift eng mit der Persönlichkeit verbunden ist.
Wie bei jeder Form der Kommunikation gibt es bewusst wahrnehmbare Aspekte - der Inhalt der Mitteilung beispielsweise - und Aspekte, die sich der Bewusstseinskontrolle weitgehend entziehen. Die Handschriftendeutung interessiert sich vor allem für die unbewussteren Aspekte der Kommunikation, denn diese lassen Rückschlüsse auf die Fähigkeiten und Anlagen einer Person zu.

Interessant in diesem Zusammenhang sind auch die Interviews, beispielsweise jenes mit Ueli Schwarzmann.

plus PERSONAL,
März 2004

Sie vermissen etwas in dieser Sammlung?
Vorschläge oder Manuskripte zu fachlich fundierten und verständlich formulierten Texten sind willkommen. Anregung geben